Schlaraffia An Der Weinstrasse

Schlaraffia – Reych 368 – An der Weinstrasse – Bad Dürkheim

Schlaraffia

Schlaraffia® ist eine weltweite Vereinigung von Männern, die der Pflege von Kunst, Freundschaft und Humor verpflichtet sind.

Ihr Leitspruch heisst «In arte voluptas», «In der Kunst liegt das Vergnügen». 

Wenn Sie selbst gerne rezitieren, musizieren, dichten, komponieren, zuhören und zusehen, gerne malen, zaubern oder anderen Künsten nachgehen, dann bietet Ihnen Schlaraffia® ein Forum, das Ihnen mit Toleranz, Geist, und Humor ein Wunderland des Geistes eröffnet. Die Beiträge der Sassen (Mitglieder Schlaraffias) sind teils ernst, teils heiter und sollten humorvollen Ergänzungen, Kommentaren und Wortspielen durch die Zuhörerschaft durchaus Raum geben.

Heute gibt es ca. 260 Reyche (Ortsvereine der Schlaraffen) mit über 10.000 Mitgliedern in weltweit davon überwiegend in Deutschland, Österreich, Schweiz, Nord- und Südamerika, Südafrika, Thailand und Australien. In jedem dieser Reyche wird deutsch gesprochen.

Wenn Sie gerne zuhören wollen, wenn Sie bereit sind, Leistungen anderer Sassen tolerant zu würdigen und sich einige Stunden nicht über Politik, Beruf und Religion zu unterhalten, dann sollten Sie den nächsten Schritt tun und sich weiter über Schlaraffia® informieren.

Wie entstand Schlaraffia®?

Schlaraffia® wurde 1859 in Prag gegründet. Dort traf sich eine zunächst vorwiegend aus Künstlern bestehende Runde, die nicht nur den schönen Künsten huldigte, sondern mit satirischer Lust die Überheblichkeit des Adels und die dünkelhafte Titels- und Ordenssucht des tonangebenden Beamtentums aufs Korn nahm.

Die Schlaraffia An der Weinstrasse ist eines von zur Zeit ca. 260 existierenden ‘Reychen’ des Weltumspannenden Bundes ‘Allschlaraffia’.

Jedes Reych kann neue Reychsgründungen von sogenannten Tochterreychen unterstützen. Der Stammbaum, also die Folge der Mutterreyche des Ryches An der Weinstrasse stellt sich wie folgt dar:

1  Praga (* a.U. 10.10.1)
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2  Berolina (* a.U. 24.10.6)
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49  Carolsuhu (* a.U. 22.01.24)
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86  Aurelia Aquensis  (* a.U. 17.12.26)
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144 Augusta Trevirorum (* a.U. 22.02.41)
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163 Perla Palatina  (* a.U. 08.04.48)
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368 An der Weintrasse (* a.U. 11.04.110)

Das Reych “An der Weinstrasse” ist widerum das Mutterreych der Tochter
416 Pertha Australika (* a.U. 08.08.139)

Damals wie heute geht es uns Schlaraffen um die Persiflage der alltäglichen «Wichtigkeiten», die wir im normalen Leben eigentlich gar nicht mehr erkennen, in denen wir aber praktisch gefangen sind. Es geht darum, diese alltäglichen «Wichtigkeiten» spielerisch zu überzeichnen, aufzubauschen, dadurch erkennbar zu machen, sie durch den Kakao zu ziehen und damit uns und unser Umfeld ein wenig auf den Arm zu nehmen, ohne zu verletzen. Wer dabei erkennt, dass man sich selbst nicht so ernst und so wichtig nehmen sollte, dass man auch über sich selbst lachen kann, der hat fast schon das ganze Spiel begriffen.

Gibt es Spielregeln?

Ja, natürlich kann auch das schlaraffische Spiel nicht ohne Regeln gespielt werden. Die wichtigsten Regeln sind:

  • Achtung und Respekt vor dem Mitspieler bewahren !
  • Humor ist erwünscht, der Sarkasmus muss aber vor der Tür bleiben !
  • Ironie ist erlaubt, darf den Mitspieler aber nie verletzen !
  • Berufliches, Politik und Religion sind keine Spielthemen, bleiben Tabus !
  • Unser Spiel baut auf ein tolerantes und freundschaftliches Miteinander !

Warum ist Schlaraffia® nur ein Männerverein?

Die Schlaraffen spielen ihr Spiel im Winterhalbjahr – bis auf wenige Abende – nur unter Männern. Wir sind überzeugt, dass dies eines der Erfolgsrezepte der Schlaraffia® war und ist – unsere (gespielte) Rivalität bleibt so garantiert problemlos. Tatsächlich schätzen es unsere Frauen sehr, wenn ihre Männer nach einem Abend in Schlaraffia® fröhlich wieder heimkehren. Dass durch Schlaraffia® viele private und enge Freundschaften zwischen den Familien entstehen, spricht für die hohe Akzeptanz dieser Regel. Übrigens: zweimal pro Winterung – also im Winterhalbjahr – an speziellen Anlässen sowie während des Sommers, z.B. auf unseren gemeinsamen Reisen sind die Partnerinnen herzlich eingeladen.

Ein Abend in Schlaraffia® soll das Gemüt erhöhen!

Die Gründerväter Schlaraffias® haben den Zusammenkünften – den Sippungen – den Rahmen eines Ritterspiels gegeben, als Persiflage auf die Eitelkeiten der Gesellschaft. Die Mitglieder, Sassen genannt, tragen deshalb auch eine „ritterliche Rüstung“, aus Stoff. Im ersten Teil der Sippung erfolgen eine ironisch feierliche Eröffnung und die Begrüssung aller Gäste. Im zweiten Teil folgen dann die individuellen Beiträge der Sassen und Gäste, Fechsungen genannt. Es ist jedem Sassen freigestellt, ob und was er zum Gelingen der Sippung beitragen möchte. Eine Sippung lebt aber naturgemäß nur von der regen Beteiligung der Sassen.

Wann trifft man sich?

Schlaraffia® ist in Reychen organisiert. Die Treffen, «Sippungen» genannt, finden in Europa und Nordamerika im Winterhalbjahr vom 1. Oktober bis zum 30. April in jedem örtlichen Verein einmal pro Woche statt. In Lateinamerika, Australien und Südafrika, wo der Winter während  unserer Sommerzeit stattfindet, wird in unseren Sommermonaten gesippt.

Schlaraffia® ist für jeden offen aber keine öffentliche Institution!

Wenn Sie unser Spiel und den Ablauf eines Abends einmal erleben möchten, dann sind Sie herzlich eingeladen in Begleitung eines Schlaraffen teilzunehmen. Sie werden dann unverbindlich als «Pilger» eingeführt. Daraus ergeben sich für Sie keinerlei Verpflichtungen. Sollten Sie gefallen an unserem Spiel finden, haben Sie die Möglichkeit, weitere Abende als „Pilger» zu besuchen. Reift in Ihnen der Wunsch, unserem Bund beizutreten, dann folgt eine Zeit, in der Sie als «Prüfling» die Sassen des Vereins besser kennenlernen können und umgekehrt.

Wie wird man Schlaraffe?

Die Informationen auf dieser Webseite sollen dem Besucher einen guten Überblick über den Männerbund Schlaraffia® geben. Sicherlich gibt es noch viele zusätzliche Fragen, und die Mehrzahl dieser Fragen können sicherlich am besten dann beantwortet werden, wenn man an einem der informellen Zusammenkünfte der Schlaraffen in den Sommermonaten oder bei einem der formalen winterlichen Treffen, einer sogenannten „Sippung“ teilnimmt. Auf die Frage: “Kann ich Schlaraffe werden?” gibt es zunächst zwei Grundfragen, deren Antworten wesentlich für die weiteren Schritte sind:

Zuerst sollten die folgenden Fragen hauptsächlich mit „Ja“ beantwortet werden:

  • Haben Sie Sinn für Humor ?
  • Lieben Sie die Kunst – in jeder Form ?
  • Schätzen Sie die Freudschaft hoch ein ?
  • Sind Sie in der Lage anderen zuzuhören ?

Weiterhin gibt es zwei Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen:

  • Sie müssen die deutsche Sprache sprechen und verstehen können !
  • Sie müssen ein Mann von unbescholtenem Ruf sein !

Sollten Sie dann interessiert sein, ein Mitglied der Schlaraffia® zu werden, gibt es einen seit Bestehen der Schlaraffia® vorgeschriebenen Vorgang. Er gibt beiden Seiten die Möglichkeit gegenseitigen Prüfens und die Gewissheit, einen wirklichen Schlaraffen in den Bund aufzunehmen.

Sind sie interssiert? So nehmen Sie doch bitte direkten Kontakt mit unseren Kantzler auf: kantzler.368@gmail.com

Weitere Informationen können Sie hier finden :

> Verband Allschlaraffia

> Aschaffenburg (Asciburgia – 29)

> Baden-Baden (Aurelia Aquensis – 86)

> Darmstadt (Tarimundis – 121)

> Frankfurt a. Main (Francofurta – 76)

> Heidelberg (Haidelberga – 53)

> Heilbronn (Heylbronnen – 286) zur Zeit ohne Website

> Ingelheim (Aula Regia – 342)

> Kaiserslautern (Palatium Barbarossae – 278)

> Karlsruhe (Carolsuhu – 49)

> Landau (Landes-Aue – 305)

> Ludwigshafen (Pfalzbruggen – 237)

> Mainz (Moguntia – 45)

> Mannheim (Maninheimbia – 40)

> Mosbach (Am Odinwald – 395)

> Neustadt adW (Perla Palatina- 163)

> Pforzheim (Porta Hercyniae – 173) zur Zeit ohne Website

> Paris (Lulutetia Parisiorum – 385) zur Zeit ohne Website

> Perth (Pertha Australika – 416)

> Saarbrücken (Sarebrucca – 158)

> Stuttgart (Stutgardia – 11)

> Trier (Augusta Trevirorum – 144)

> Völklingen (Fulkolinga – 360)

> Wiesbaden (Wiesbadensia – 42)

> Worms (Wormatia – 39)

> Zweibrücken (An den Zwo Pruggen – 269)